Loch im Zahn: Infos und Behandlung
Es ist einer der ersten Ausdrücke, die man im Kindesalter lernt oder zumindest hört: Ein Loch im Zahn. Doch was heisst dieser umgangssprachliche Ausdruck genau bzw. was ist das Loch im Zahn? Und wie kann man ihm vorbeugen oder bei Befall behandeln? Diese Fragen versuchen wir nun anhand dieses Beitrages zu beantworten.
Was ist das Loch im Zahn genau und wie entsteht es?
Ein Loch im Zahn ist ein Befall von Karies. Karies ist die am meisten verbreitete Erkrankung von Zähnen. Die meisten Menschen sind mal früher oder später davon betroffen – obwohl man Karies eigentlich gut vorbeugen kann. Karies oder eben «ein Loch im Zahn» erkennt man an entstehenden Zahnschmerzen oder an dunkel werdenden Stellen an den Zähnen.
Ein Loch im Zahn bzw. Karies hat ganz einfache Ursachen: Fehlende oder mangelhafte Zahnhygiene, falsche bzw. ungesunde Ernährung oder der Konsum von bestimmten Genussmitteln. Karies entsteht indem schädliche Bakterien die Zahnsubstanz abbauen und Kalk abbauen. Mit der Zeit führt diese Entkalkung dann zu einem Loch. Leider kann dieser zeitliche Horizont nicht genau definiert werden, da dieser subjektiv sehr unterschiedlich ist. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass regelmässiger Konsum von beispielsweise Süssgetränken, Kaffee oder Zigaretten die Entstehung von einem Loch beschleunigen können, da diese Substanzen ideale Voraussetzungen für die Vermehrung der Bakterien schaffen.
Was kann man gegen ein entstandenes Loch im Zahn unternehmen?
Ganz einfach gesagt: Möglichst schnell zum Zahnarzt gehen. Wenn sich das Loch in Zahnschmerzen bemerkbar macht, zersetzt sich der Zahnschmelz ja bereits. Der Zahnarzt kann diese Zersetzung dann stoppen und den Zahn wieder reparieren.
Wenn das Loch im Zahn bereits entstanden ist, muss es durch eine Bohrung entfernt werden. Dieser Eingriff ist durch eine lokale Betäubung schmerzfrei möglich. Der Zahnarzt füllt und versiegelt das Loch anschliessend wieder, sodass der Zahn wiederhergestellt werden kann.
Wie kann ein Loch im Zahn verhindert werden?
Wie schon früher im Beitrag erwähnt, ist eine gründliche Zahnhygiene eigentlich «die halbe Miete». Regelmässiges Zähneputzen sowie möglichst häufiges Reinigen der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder die Verwendung von Mundwasser sind hier die wichtigsten Komponente. Zusätzlich hilft es natürlich auch, wenn mindestens einmal pro Jahr ein Termin bei der Dentalhygienikerin oder dem Detalhygieniker vereinbart wird.
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